GRAMMER Aktiengesellschaft
- WKN: 589540
- ISIN: DE0005895403
- Land: Deutschland
Nachricht vom 28.04.2022 | 09:00
GRAMMER AG veröffentlicht Ergebnisse für das erste Quartal 2022 und Ausblick für 2025
DGAP-News: GRAMMER Aktiengesellschaft
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
GRAMMER AG veröffentlicht Ergebnisse für das erste Quartal 2022 und Ausblick für 2025
- Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal von steigender Inflation, neuerlichen Corona-Lockdowns im chinesischen Markt und anhaltenden Engpässen an den Beschaffungsmärkten beeinflusst - Leichter Umsatzanstieg der GRAMMER Gruppe von 2,2 % auf 515,0 Mio. EUR maßgeblich von der Division Commercial Vehicles (+13,9 %) sowie positiven Währungseffekten getragen - Region APAC mit deutlichem Rückgang (-13,7 %), Region AMERICAS vermeldet Umsatzplus von 17,5 % - Operatives EBIT mit -2,5 Mio. EUR deutlich unter Vorjahresniveau (Q1 2021: 21,0 Mio. EUR) - Ausblick 2022 zunächst bestätigt; allerdings können sich Risiken aus dem Krieg in der Ukraine sowie aus anhaltenden Corona-Lockdowns in China je nach Länge und weiterem Verlauf verstärken und die Prognose negativ beeinflussen
Im Vergleich zum Vorjahresquartal verringerte sich der Umsatz in der Region APAC um 13,7 % auf 89,1 Mio. EUR (Q1 2021: 103,2 Mio. EUR). In der Region EMEA sank der Umsatz leicht um 0,7 % auf 289,7 Mio. EUR (Q1 2021: 291,7 Mio. EUR). Lediglich die Region AMERICAS, deren Vorjahresquartal durch die geringere Anzahl an Abrufen der Automobilhersteller (OEMs) aufgrund des globalen Lieferengpasses bei Halbleitern belastet war, verzeichnete im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzanstieg von 17,5 % auf 154,1 Mio. EUR (Q1 2021: 131,2 Mio. EUR) bzw. währungsbereinigt um 8,7 % auf 142,6 Mio. EUR. Mit Blick auf die Divisionen verzeichnete das Unternehmen im Bereich Automotive einen Umsatzrückgang um 3,6 % auf 324,2 Mio. EUR, die Erlöse der Division Commercial Vehicles erhöhten sich dagegen deutlich um 13,9 % auf 190,8 Mio. EUR. Hier waren die Regionen EMEA und AMERICAS Treiber der positiven Entwicklung des Umsatzes, wohingegen die Region APAC vor allem in China einen starken Rückgang zu verbuchen hatte. In der Division Automotive konnte die positive Umsatzentwicklung in der Region AMERICAS die Umsatzrückgänge in EMEA und APAC nicht ausgleichen. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im ersten Quartal 2022 deutlich auf -1,2 Mio. EUR (Q1 2021: 22,6 Mio. EUR). Die Regionen EMEA (12,3 Mio. EUR) und APAC (6,3 Mio. EUR) leisteten positive Ergebnisbeiträge, während die Region AMERICAS ein negatives EBIT in Höhe von -16,4 Mio. EUR verzeichnete. Das operative EBIT der GRAMMER Gruppe belief sich auf -2,5 Mio. EUR (Q1 2021: 21,0 Mio. EUR), was einer operativen EBIT-Rendite von -0,5 % (Q1 2021: 4,2 %) entspricht. Hauptursachen für den massiven Ergebnisrückgang sind weiterhin stark steigende Material-, Logistik-, Energie- und Personalkosten, anhaltende Engpässe in den Beschaffungsmärkten sowie neuerliche Corona-Lockdowns, die insbesondere den chinesischen Markt treffen. Zudem schlugen Einmalaufwendungen und Sonderfrachten eines GRAMMER Werks in der Region AMERICAS in Höhe von rund 4 Mio. EUR zu Buche. Das operative EBIT wurde neben positiven Wechselkurseffekten in Höhe von 1,8 Mio. EUR um direkt zurechenbare Kosten für Corona-Schutz- und Handlungsmaßnahmen in Höhe von 0,5 Mio. EUR bereinigt. AMERICAS mit Umsatzwachstum, EMEA und APAC mit Rückgängen bei den Erlösen Mittelfrist-Ausblick 2025: Der Umsatz der GRAMMER Gruppe soll bis 2025 auf 2,5 Mrd. EUR wachsen, wovon 60 % in der Division Automotive und 40 % in der Division Commercial Vehicles erwirtschaftet werden sollen. Für das operative EBIT strebt die Gesellschaft im Jahr 2025 eine Marge von > 5 % an, für das Konzernergebnis nach Steuern wird ein Margenziel von > 4 % ausgegeben. Das Umsatzwachstum wird aus allen Regionen gespeist, wobei die Region APAC zur zentralen Plattform für Wachstum beider Divisionen ausgebaut wird und AMERICAS wieder zurück auf den profitablen Wachstumskurs gebracht wird. Als weiteres wesentliches Etappenziel im Rahmen der Mittelfristplanung bis 2025 wurde die Reduzierung des gruppenweiten CO2-Ausstosses um 25 % verabschiedet. Im Jahr 2030 soll dann das bereits im Rahmen der GRAMMER Green Company Initiative veröffentlichte Ziel einer CO2-Reduktion von 50 % erreicht werden. Die Erläuterung der für GRAMMER wesentlichen Kennziffer "operatives EBIT" ist im Geschäftsbericht auf Seite 21 zu finden. Unternehmensprofil Die GRAMMER AG mit Sitz in Ursensollen ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von gefederten Fahrer- und Passagiersitzen für On- und Offroad-Fahrzeuge. Im Bereich Automotive liefert das Unternehmen Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen, hochwertige Interieur-Komponenten und Bediensysteme sowie innovative thermoplastische Komponenten für die Automobilindustrie an namhafte Pkw-Hersteller und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie. Der Geschäftsbereich Commercial Vehicles umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze (Traktoren, Baumaschinen, Stapler) sowie Bahn- und Bussitze. Mit rund 14.000 Mitarbeiter:innen ist GRAMMER in 19 Ländern weltweit tätig. Die GRAMMER Aktie ist im Prime Standard notiert und wird an den Börsen München und Frankfurt sowie über das elektronische Handelssystem Xetra gehandelt. Kontakt: GRAMMER Aktiengesellschaft Tanja Bücherl Tel.: 09621 66 2113 investor-relations@grammer.com
28.04.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | GRAMMER Aktiengesellschaft |
Grammer-Allee 2 | |
92289 Ursensollen | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)9621 66-0 |
Fax: | +49 (0)9621 66-31000 |
E-Mail: | investor-relations@grammer.com |
Internet: | www.grammer.com |
ISIN: | DE0005895403, DE0005895403 |
WKN: | 589540, 589540 |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 1337763 |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
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